Lego sieht auch in Bonn aus wie in Madrid und so zog sich Philip erstmal ins Luis’ Zimmer zurück, um mit den ungefähr 15 noch verbliebenen Steinen dort zu spielen. Muro war noch ein wenig unentschlossen und es brauchte eine Weile, bis alle Kinder beschäfzigt waren. Kim und sein Freund Jan, der beui uns zu Gas ist, wachten auf und nahmen Mauri mit auf den Dorfbasketballplatz, während in unserem Schlafzimmer Wicki und die starken Möänner doe Playmoburg erorberten.
Einigermaßen animiert tobte später eine ziemlich wlde Kissenschlacht durch Luis Zimmer. Puh, ziemlich erschöpft trafen sich alle am Esstisch wieder und labten sich nach einer riesigen Schüssel mit Budeln an einem Stieleis. Das war aber auch schon das sommerlichste am Tag, denn ansonsten bestand das Wetter wieder aus dem üblichen Deutschlandmix, von jedem Dorf ein Hund, ein bisschen Sauerländer Schafskälte, eine Karikatur von Nordseedramtischen Wolkenhimmel, Münsterländer Regennässe in der Luft und rheinische, „ne, ne, wat wor dat doch früher, ne superjeile Zick“. Abends brachte ich die Spanier mit Ella nach Bensberg. Ich glaube, da summte Philip schon im Innern das „Spanienlied“ („...Jedes Jahr im Sommer jeht dat Spillsche wieder losss, mit Sack und Pack nach Deutschland, weil et da ja nit viel koss...“