Wer in Kölnbonn ankommt und sich aus der fliegenden Rohrpost geschält hat und im graukühlstahligem Ambiente des Flughafens dann auf den Weg in die Domstadt macht, geht durch einen langen Gang mit kölschen Lebensweisheiten mit denen sich die ganze Welt erklären lässt. Dazu gehört "Et hätt noch immer jot gegange", was sich im Falle des 1. FC Köln bekanntlich mehrfach nicht bewahrheitet hat oder "Et kütt, wie et kütt".Am Besten gefällt mir zur Zeit aber "Wat fott es, es fott", etwa so viel wie, aus den Augen, aus dem Sinn.
Das hilft bei der bevorstehenden Sanierung zweier Zimmer und dem damit verbundenen Ausräumen von Schränken und Regalen und der endgültigen Trennung von alten Fußball-WM-Bildbänden nach denen offenbar auch kein Antiquar mehr lechzt.
