Mittwoch, 23. Januar 2008

Wo steht die Dichterklause?



Ein neugieriger Leser wollte kürzlich wissen, wo den all die bunten Geschichten entstünden. "Nun", erwiderte ich, "dort, wo es ohnehin schon dicht ist, in dichten Zugabteilen". Dort drücke ich nicht mit spitzem Bleistift, aber Finger, neue Folgen in meinen Palmi, meinem geliebten elektronischen Schweizertelefonmesser, das bestückt mit einer Aldi-SIM-Karte und seinen noch unerreichten Datentarifen, Strom für 2.000 Mails liefert, die dann mit Fotos versehen an den elektronischen Schreibblock im Netz gelangen.

Mehr Platz wäre wirklich nicht, und die Zeiten, wo Dichter im Caffé Florian am Markusplatz livriert mit Heißgetränken und Madeleines versorgt wurden, gehören ohnehin der Vergangenheit an.

Sollte sich aber ein barmherziger Sponsor für ein Dichterzimmr im Grünen oder den Bergen finden, werden Angebote gerne entgegengenommen.