Dienstag, 5. Februar 2008

Ruut, ruut, ruut, ruut sin de Ruuse


Rosenmontag gingen wir ins Krieler Dömchen, eine der unzähligen Kneipen, die bei den Liedern der Bläck Fööß Pate gestanden hatten.

Am letzten Stehtisch nahmen wir Platz und mischten uns unter die Heimgekommene des nassen Rosenmontagszug, die ihre letzten Verpflegungspakete verzehrten und so gestärkt den Abend durchsangen. Geboten wurde alles seit den Tagen der Tonaufzeichnung und das Veedelpublikum erwies sich als absolut textsicher. Zu den Klängen des Gefangenenchors aus Nabucco erlosch das Licht und unter Leitung der als Kleopatra gewandeten Wirtin erklang aus den Gästekehlen "Polizeistunde, kennen wir nicht, kennen wir nicht". Aber auch der "Kölsche Stammbaum", "Unser Veedel" oder eine Rapversion von "Drenk doch ene met" wurden dankbar aufgegriffen.

Wir gingen als der Deckel umzäunt war und beschlossen den Abend mit einem "Schinkenbutter" in der Küche.