Dienstag, 31. Januar 2012

PopLitTreff: Schönheit und Schrecken

Der monatlicher Männerliteraturkreis traf sich im James Joyce und kam zu einem fast eindeutigen Votum. Das Werk von Peter Englund, Schönheit und Schrecken, eine Schilderung des Ersten Weltkrieges aus der Sicht von 19 Personen, zeichnet ein monumentales Gemälde des Krieges, der mittlerweile fast im Schatten steht. Die Lektüre machte deutlich, dass das Elend des Krieges damals sich vom heutigen kaum unterscheidet. Eine gewinnende Lektüre, auch wenn die Historiker unter uns, die Methode ein wenig fragwürdig fanden und eher an Populärgeschichtsaufarbeitung dachten. Zwei Stunden stritten wir über das Werk, gingen aber freidlich auseinander.