Samstag, 17. September 2016

Auf den Monte Zeda...fast...

Am anspruchsvollsten war die Anreise zum Startpunkt der Wanderung. So genau stand das im Wanderführer nicht und der Einheimische hat ja ohnehin ein anderes Verhältnis zu seinen Straßen. Um es kurz zu machen, unser Stadt-SUV kam an seine Grenzen und hatte nicht unbedingt die Ausmaße um Gegenverkehr ohne Weiteres ausweichen zu können. Am Passo Follungo angekommen, war es eine zwar hochalpine Wanderung auf alten Militärstraßen der sogenannten Linea Cadorna,
die einst die italienische Nordgrenze sichern sollte. Eindrucksvolle Serpentinen im Fels gestaltet, die sich in die Höhe wanden und uns ein Bivak erreichen ließ.
Doch dunkle Wolken zogen auf und so bergerfahren wähnten wir uns nicht, uns dem Risiko eines Bergregens auszusetzen und kehrten bei immer noch gutem Wetter eine Stunde Wegstrecke vor dem Gipfel um. Schließlich hatten wir unser Gefährt ja wieder abwärts zu bewegen.
Auf der Fahrt zum Lago konnten wir noch einmal eindrucksvoll zurückblicken. Aber auch so hatten wir dieses der Natur überlassene Reservat bestaunen können.