Donnerstag, 13. Oktober 2016

Failed state Sachsen

Als ich am Sonntag im Leipziger Bahnhof saß (unser Bild), tappte die Polizei auf der Suche nach dem mutmaßlichen Attentäter noch im Dunklen. Es war dann eine normale Streife, die den mit Hochdruck Gesuchten unweit des Bahnhofes festsetzte, nachdem Landsleute des Gesuchten diesen auf einem Steckbrief erkannt und gemeldet hatten. Die Übersetzung des Suchaufrufes ins Arabische hatte zwei Tage in Anspruch genommen und konnte nicht früher verbreitet werden. 

Am Montag brüsteten sich die Behörden dennoch selbstgefällig mit der Festnahme, als schon jeder Laie Zweifel an der Professionalität des Vorgehens haben musste. 

In der Obhut der Justiz tötete sich der Selbstmordattentäter dann unbehelligt, denn eine Gruppe Psychologen hatte einen Suizid bei einem Selbstmordattentäter nicht für möglich gehalten. Entdeckt wurde der tote Häftling von einem Gefängniswärterazubi, der Rest der Schicht saß möglicherweise beim Skat zusammen... 

Sachsen reiht sich in die Reihe gescheiterter Staaten ein, wie es sich seit Pegida ja schon andeutete. Dazu konmen erschreckende Fitnessschwächen, denn der Gesuchte lief den Ordnungshütern einfach davon. 

Willkommen im Failed state Sachsen.