Die wirklich stade Zeit an Weihnachten findet für mich draussen und in der Kirche statt. In der Weihnachtsoktav habe ich in den letzten drei Jahren auf meinem Schlitten viel Weihnachtliches unterwegs entdeckt.
Zur Traditionsroute gehört seit 2017 um diese Zeit die Fahrt zur Bruder-Klaus-Kapelle, die ich auch unterjährig gerne besuche, aber am Jahresende natürlich ein besonderer Höhepunkt darstellt. Traditionell suche ich mir auch eine neue Route. Diesmal führte sie mich in den Nordwesten in die Rübentundra vor Nörvenich. Geschmückte Höfe und weihnachtlich dekorierte Ortsdurchfahrten. Auch nach Köln fahre ich gerne. Holländische Fritten am Rheinauhafen waren der kulinarische Höhepunkt im Weihnachtsdekortrubel des Schololadenmuseums.
Die 500 Kilometer voll machte ich am vorletzten Tag der Oktav im Vinxtbachtal, einem Kleinod mit wunderschönen Dörfern, Weiden und Wäldern, einer biblisch anmutenden Landschaft. Mit viel Rückenwind ging es am Rhein in die Bonner Heimat, wo von weitem die wachsende Skyline funkelte wie noch nicht verloschene Adventskranzkerzen.
Im Grunde sind es meine Winterpisten, Eintritt frei, keine Schlangen am Lift, kein apré ski...
Kalter Wind und immer geradeaus nach Nörvenich.
Der Matrosengrill im Kölner Rheinahafen mit frietjes speciaal. Das Schälchen wartet appetitlich.
Vor Königsfeld hinein ins Radlerwinterglück