Samstag, 11. Juli 2020

Auf der Autobahn zum Abgrund



Den Braunkohletageabbau zu besichtigen, stand schon immer auf dem Reiseplan. Mit LU1s traf ich mich in Köln und gemeinsam fuhren wir Richtung Westen, nicht ohne eine Portion belgische Fritten in Lövenich gegessen zu haben und gelangte über die frühere Fernbandtrasse, auf der die gewonnene Braunkohle auf endlosen Bändern abtransportiert wurde, an den Nordrand des »Lochs« , wie es hier nur genannt wird.



Eindrucksvoll! Sähe man nicht bewegte Fahrzeuge, man könnte die Dimensionen einfach nicht ermessen. 




400 m Blick in die Tiefe und Bagger, die aussehen wie Dinosaurier. Bis 2045 darf RWE noch alles wegbaggern, was im Wege steht. Die hinter dem Rücken der Riesenbagger entstehenden neuen Landschaft mit schmucken Dörfern und schönen Wäldern, täuschen nicht darüber hinweg, wie schwer der Eingriff in die Natur tatsächlich ist.

Ausklang am Bahnhof Köln – Süd bei zwei Bier.