Das Kasbachtal zweigt rechtsrheinisch nördlich von Linz in den Westerwald ab. Es wurde zum Abtransport von Erzen durch den Eisenbahnverkehr erschlossen und musste auf der errichteten Strecke gewaltige Höhenunterschiede überwinden.
Stolze Dampflokomotiven verkehrten hier, doch nach Stilllegung durch die Deutsche Bahn 1998 wurde ein privater Eisenbahnverein tätig und setzte dort Uerdinger Schienenbusse aus den 1950er Jahren ein.
Da lacht der Eisenbahnfreund, klatscht in die Hände und besteigt frohgemuht den Waggon und reist mit Kind und Kegel bis zur Spaßbrauerei Steffens.
Von da wanderten wir entlang der Bahn, sie mal unterquerend und dem Kasbach folgend munter bergan, schwenken in den Wald, entrollten unsere Outdoor – Hängematte, ruhten,
setzen den Weg fort zur Hasenheide, um dann im Sturzflug zur Bahnstation zu gelangen.
Wir fuhren bis in Station nach Kasbach, auf dem Rückweg erläuterte mir der Lokomotivführer bereitwillig die betagte Technik, die ihn trotz Führens von ICE 1,2 und 3, noch immer fasziniere.
Ein heiterer Sommertag.