Lange Strecken alternativ zu bereisen ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Die Bequemlichkeit, alles, was man zum Leben benötigt, in den Kofferraum zu werfen und loszufahren, entfällt.
Mit dem Rad soll es auf die Frankenhöhe gehen. Ich nehme es mit dem Zug bis Mainz mit, von dort 210 km immer Richtung Osten. Die Umfahrung desFrankfurter Flughafens ist anstrengend, ab Darmstadt wird es ländlich. Auf und ab im Odenwald. Ein Regengebiet hat sich in den Höhen eingenistet. Es bleibt unfreundlich, man ahnt, wie schön es sein könnte. Doch der Wind bläst mich zum Ziel. Ickelheim, Treffpunkt der Familie, ist das reinste Idyll. Natürlich sind die übrigen schon längst da. Das Familienfest kann beginnen. Ich komme zum Nachtisch an.
Am Sonntag geht es auf anderem Weg zurück. Diesmal ist das Ziel Heidelberg.
Die Bedingungen gleich besser. Prognose: BlauerHimmel, die Straßen leer, Idylle pur, ich schwenke ins Taubertal. Ein Paradies von grünen Hängen und mit Wein gesäumt.
Schließlich erreiche ich wieder den Odenwald, Das übliche auf und ab schließlich blicke ich den Neckar von oben, hinab an sein Ufer und Heidelberg
Wunderbares Wiedersehen mit meiner alten Studienstadt.