Nach schönen Frühstück im Grünen Baum verlassen wir Waldershof durch grüne Feldern und an kleinen Bächen. Sanft geschwungen Wege, dann der erste Anstieg zum Steinwald. Granitblöcke zufällig verteilt zwischen den dunklen Fichten.
Wir verlaufen uns, weil eines der unzähligen Zeichen vom dem durch Trockenheit und Stürme gepeinigten Wald verloren gegangen war.
Mittags erreichen wir auf der Höhe das Marktredwitzer Haus, eine zeitgemäße, solide Gaststube mit regen Publikumsverkehr. Junge Familien auf Lastenrädern, Menschen der Umgebung, die zum Sonntagsmahl einkehren. Für uns gibt es noch einen Platz.
Gestärkt auf der Höhe weiter, dann erklimmen wir die auf Granitfelsen thronende Burg Weißenstein. Wie konnte man das vor 1.000 Jahre ohne Bagger bauen?
Über luftige Treppen nach oben. Dort oben munteres Gespräch über das Leben in der Region, alte Porzellanstraßen und wie es ist, als Bayer Anhänger des 1. FC Kölns zu sein und Erläuterungen zu den sichtbaren Gipfeln.
Abwärts nach Friedenfels, Kirche, Schloss, Brauerei und eine ehemalige Granitfabrik. Man ahnt, dass dies eine funktionierende Einheit war, aber nun etwas blutleer weiterexistiert. In der Schlossschänke am Abend lauter Männerstammtische.
Wir kehren in unsere Pension, von einen Rentnerpaar aus dem Harz mit viel Liebe betrieben. Diese Gastlichkeit ist die Krone nach einem erfüllten Wandertag.