Dienstag, 15. Januar 2008

Karnevalskochen


Der rheinische Karneval ist eine willkommene Gelegenheit die klamme Chorkasse nach einem aktiven Jahr wieder für neue Chorprojekte zu füllen. Als Zappes leistete ich seit Jahren meinen Beitrag, den schäumenden Gerstensaft in sprudelnde Gewinne zu wandeln.

Doch im Laufe der Zeit bützte man mir auch schlummernde Karnevalsgene wach und so wurden mir bisweilen Rollen angetragen, deren Zuspruch beim Publikum die Erwartungen offenbar übertrafen (was ich nie vermutet hätte), mich jedoch mehr oder weniger auf die Rolle des blondbemähten Schlagerbarden Jürgenmarcus festlegte, aber den Saal zum Kochen brachte.

In diesem Jahr wird alles anders! Geplant ist die Verkörperung eines der bekanntesten Kräfte des Kölner Karnevals, einem trompetenden Clown mit den spielerischen Fähigkeiten Herb Alberts!

Das traue ich mir natürlich zu... im Playback , und so ergänze ich meine erbauliche Abendlektüre mit dem Abhören und Einstudieren der drei geplanten Nummern, eine vermeintliche Zugabe eingeschlossen.

Im Falle eines abendlichen Reinfalles werde ich mich aber ebnso gerne wieder in die Rolle des Schankkellners zurück verfügen und den Abend ebenso genießen und für den stetigen Nachschub frisch gespülter Kölschstangen sorgen und das Karnevalskochen anderen überlassen.