Samstag, 16. Juli 2016

Hohe 5 auf die Hohe 8 (Von Ippendorf zur Hohen Acht und zurück - 122,8 km)

Am Morgen um 9 ging es durch den noch trüben Kottenforst via Rheinbach ins Ahrgebirge direkt zur »Grünen Hölle« in Adenau. Die Tourenwagen brüllten vom Nürburgring als ich mich auf den 7 km langen Anstieg auf die »Hohe Acht« begab. Das Berghotel dort hatte seine beste Zeit hinter sich und noch geschlossen.
Wanderer erklommen die Pfade zum Aussichtsturm. Die Anstiege und Abfahrten durch die herrlichen Bergrücken und Täler der Eifel waren wunderbar. Auf Tempo kam man in den engen Serpentinen oft gar nicht. Umso schöner der Blick auf die sommerliche Landschaft.
Nur auf den letzten 8 km bis Kesseling konnte man es gepflegt gleiten lassen. Dort brüllten dann meine leeren Energiespeicher und ich füllte sie bei Kaffee und Kuchen in der Motorradbikerkneipe in Ahrbrück an zünftiger Tafel, wo ich meinen roten Renner neben PS-Monstern und viel Leder parkierte.
Noch die Rampe von Dernau nach Esch hinauf, dann war schon fast die Heimat im Blick. Was ist es doch schön an Ahr und in der grünen Eifellandschaft, hier ein altes Rittergut, dort ein rüstiger Senior auf dem Aufsitzmäher, hüben Rennsportenthusiasten auf dem Weg zum Ring, drüben Klappstühle an den Fangzäunen der Strecke. Jeder Kilometer Freude in dieser Wunderwelt.