Samstag, 24. Juni 2017

In die alte Heimat fahren

Lange bevor ich mir ein neues Rennrad kaufte, hatte ich den Wunsch, noch einmal auf den alten Strecken durchs Bergische zu fahren. Mittlerweile hatte ich sogar die alten Fahrräder wieder instandgesetzt, aber es braucht bis heute, dass ich diese Zeitreise unternahm. Ehe ich am gewohnten Startpunkt in Bensberg beginnen konnte, brauchte ich schon 40 Kilometer, um vor unserem (ehemaligen) Haus zu stehen. Das Bild oben zeigt mich im Königsforst auf dem Rennweg. 


Aber dann ging es den Schlossfeldweg hoch, nach Moitzfeld, Immekeppel und der Sülz folgend Richtung Lindlar. Alles vertraut und unverändert scheinend. Ich war überwältigt.



In Lindlar zur Kirche, innegehalten und dann in die vertraute Eisdiele meiner Jugend. Bananasplit für meinen spanischen Bruder hätte es gegeben, ich nahm den Joghurtbecher. Weiter nach Hohkeppel mit Tauffeier in der schönen holländisch anmutenden Hallenkirche. Dann über die Höhen nach Marialinden, wo in der Ferne bereits das Rheintal zu erahnen war. Über Troisdorf nach Schwarzrheindorf (auch ein Familienort) und dann bald wieder auf vertrauten Wegen den Venusberg hinauf. Ich war erfüllt. Was für eine wunderbare Heimat hatten wir im Bergischen. Doch sie ist auch in Bonn präsent. Unser Pastor, der zwei unserer Kinder taufte, stammt aus Lindlar und wenn wir uns sehen, schwärmen wir, jetzt kann ich es sogar mit aktuellen Bildern tun. ❤️