In manchen Fällen kann man von einem vollendeten Leben sprechen. Als wir am Freitag, die Frühlingssonne lugte durch die Edelbäume von Melaten, am Urnengrab von T. H. standen, ging ihr irdischer Weg zu Ende. Wir sprachen Gebete, wir zitierten Gedichte von Morgenstern und Kästner, die sie in ihren Büchern markiert hatte und wussten sie gut aufgehoben.
Ein kleiner Kreis von Getreuen begleitete sie an diesem Tag, den wir im Café im Stadtpark ausklingen ließen.