Viele schöne Bücher begegneten mir in diesem Jahr. Aber das, welches mich am meisten bewegt hat, war dieser 120 Jahre alte Text, in der ein französischer Dandy das Ende des Bücherlesens prophezeit. Er sah voraus, dass Bücher durch Streaming – Dienste abgelöst würden. Wie konnte er das wissen? Das fasziniert am meisten am Text.
Daneben begeisterte mich Steffen Kopetzkys Roman über die Pestpandemie in der Eifel »Monschau«.
Bei Flauberts »Lehrjahre der Männlichkeit« war ich ganz gefangen von der Hörspielumsetzung des SWR.
Der Lesekreis traf sich unbeirrt weiter, mal digital, mal im vertrauten Zartbitter. Was wäre das Jahr ohne diese Nahrung gewesen? Und Bier und Erdnüsse wurden nie knapp.