Donnerstag, 27. September 2007

Quittenlabor

















So rätselhaft wie die Quitte als Frucht auch sein mag, bei der Weiterverarbeitung muss man dann die dich traditionellen Wege gehen. Da fällt auch den ganzen neumodischen Küchenbullen und Schnellkochjunkies nichts Zeitsparendes ein, so dass Quitten-to-go-Rezepturen nicht auftauchen und Inas Küche sich in ein Einmachlaboratorium verwandelte, in denen die guten alten Weck®-Gläser nebst Gummiringen wieder zu Ehren kamen.

Die morgendliche Beratung an der Küchenstehtheke bei einem guten Darjeeling inmitten von Ausdrucken gegoogelter Hausrezepturen war fast wie die Besprechung unter Fachleuten, die einen großen bahnbrechenden Destillationsvorgang vorbereiteten. Da mochte man kaum stören. Der Dauerregen beförderte die häuslichen Arbeiten, die mit der Produktion von Frühstücksaufstrichen, Fleischbeilagen und Nachtischen ein enormes Angebotsspektrum umfassten.

Ein Wunder fast, dass quasi nebenbei die Bereitung von originalen Crêpes mit einer Art elektrifizierten Beachballschläger gelangen.
















Gegen Nachmittag als sich Vater und Sohn für ein Ligaspiel rüsteten, wurde die französischen Ultraflachpfannkuchen als willkommene Stärkung willkommen geheißen.

Derweil wichen die Quittenlaborproduktionszubereitungsanordnungen und der Blick wurde frei auf staunenswerte Weck®-Glaspyramiden unterschiedlicher Farbstellungen.

Ein Lob der unverschwitzen langsamen Küche, der zuzuschauen jedes TV-Fernsehformat sprengen würde, aber im realen Leben bei perlenden Jazzrhythmen eine Ahnung höchster Connnaisseurkunst vermittelte.

Dank an unsere Laborantinnen und bon apetit!

So fing alles an. Hier klicken!