Endlich ein freies Wochenende, endlich Sommerwetter und ehe die Kinder sich versehen hatten und sich wehren konnten, waren wir um 8 auf dem Weg an die Ahr.
Erst die Reichsgründung brachte ein wenig Leben in die abgeschlossene Gegend, wo sich nur der kleine Fluss durch den Fels gearbeitet hatte. Gut 120 Jahre nach dem ersten Durchbruch und dem Beginn des Lokomotivzeitalters in der Region wanderten wir von Altenahr am Ufer des Flusses entlang gen Reimerzhoven, nicht ahnend, dass uns der Rückweg auf fast jede der großen Erhebung führen würde, die wir zuvor umrundet hatten. In Laach ging es noch sonnenbeschienen die Weinberge hoch, aber dann kraxelten wir auf 400Meter hinan zu einem Hüttchen namens "Schrock". Verwitterte Holzbohlen zeugten von den Stürmen, die hier schon getobt hatten, aber der Ausblick
Unterwegs hatte ein Künstler ein paar Fratzen in Baumwunden gemalt und schnell nahmen wir Maß.