Donnerstag, 5. April 2012

Konstruierte Liebe



Liebe entsteht nicht am Reißbrett, außer bei Ortheil, der in gemütlicher Sprache zwei Menschen verkuppeln lässt.
Bei der zweiten Lektüre darf man die Protagonisten mal mit einem Promilleberechnungsprogramm begleiten und wird feststellen, dass sie über drei Tage den Pegel ganz schön gehalten haben.
Die Idee des Romans war schön, die Kulisse auch, aber die viele sachlichen und logischen Mängel, die autobiographische Egozentrik, das übertriebene Pathos führen zur Abwertung und prädestinieren den Band für unseren Internetbuchhandel.