Auch wenn die Wetterprognosen einen sonnigen Tag in Aussicht stellten, brauchte es doch eine Weile, ehe sich die Nebelschwaden verzogen. So durchquerten wir das Drachenfelser Ländchen ohne Ausblicke auf das Rheintal, kreuzten das Ahrtal an seiner breitesten Stelle, um über Löhndorf nach Königsfeld zu fahren. Cafés gibt es an der Strecke nicht viel und dort bot sich am weitesten Punkt unserer Tour dort eine Rast bei Eifelgemütlichkeit an. Die Sonne strahlte, Bürger kehrten aus den Wahllokalen ein und genossen den spätsommerlichen Tag. Durch kleine Weiler gewannen wir erst einmal wieder an Höhe, ehe wir von Ramersbach nach Ahrweiler hinabschossen. Die Stadt brodelte vor Weintouristen und wir beließen es bei einer kurzen Stippvisite, verließen die wunderschöne Rotweinregion und erreichten in Fritzdorf wieder bekanntes Terrain. Die Sonne schien und auf stetiger Bergabfahrt war es der grandiose Ausklang unserer zweitägigen Radsport-Brüder-Tour. Bei heimischen Kaffee und Kuchen verdiente Erholung, verbunden mit dem Wunsch, bereits im Frühjahr wieder zu starten.
