Sonntag, 26. August 2018

Kylltalidyll oder Die Wyederbelebung des Ypsilons in der Eyfel Dahlem - Stadt Kronenburg - Dahlem 18,8 km


In der Eifel ist man ganz nah an der  erdgeschichtlichen Vergangenheit.  An vielen Stellen ragen die Überbleibsel millionenalter Meere in die Landschaft,  hier und da erinnern die Vulkankegel daran, dass ihr Innerstes jederzeit ausbrechen könnte und die Lava und die ausgelösten Sturzfluten alles bedeckt, was sich zum fröhlichen Rheinland zählt.

Bevor es soweit ist, wanderten wir zunächst von Dahlem nach Baasem, sahen uns die schöne doppelschiffige Kirche aus dem 16. Jahrhundert an, ehe wir auf dem Jakobsweg Richtung der Stadt Kronenburg strebten. Dieser idyllische Ort am Fuße seiner einst uneinnehmbaren Burg zieht seit langem Künstler, Wanderer und…Niederländer an.

Ganz beiläufig sammelten wir in Dahlem und Baasem zwei Pilgerstempel für die ewige Reise nach Santiago de Compostela.


In einem idyllischen Café rasteten wir, nahmen einen Blick in manche Hinterhöfe, wo sich die Motorisierung von einst versammelte, setzten unseren Weg zum in den 1970er Jahren aufgestauten See fort und nahmen den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt entlang der idyllischen Kyll.  Überhaupt scheint man dem Ypsilon in der Eifel sehr zu huldigen, was an den Übernahmen vieler germanischer Worte gelegen haben mag.



Schöne Weyden, dye allerdyngs  (Naja, wir lassen das, ein wenig anstrengend ist es schon mit dem Ypsilon...) unter dem heißen Sommer gelitten hatten und das Vieh wie Steppenrinder wirken ließen.



Als heiteres Trio  erklommen wir die letzte Höhe, spürten die ersten kühlen Brisen und sahen weit nach Osten bis zur Hohen Acht in der Ferne.

Bye, bye Eyfel, Du Idyll...