Ich liebe diesen Sommer. Ich bin kein Landwirt oder Binnenschiffer und irgendjemand meckert oder profitiert immer von dem guten Wetter, diesmal, wie es scheint, die Winzer. Ich kann mich nicht an einen Sommer im letzten Jahrzehnt erinnern, an dem ich so viel unterwegs sein konnte und auch bewusst jeden denkbaren Weg aus eigener Kraft bewältigt habe.
Gegenwärtig stehe ich bei 6.389 Jahres-km auf dem Velo, 2.040 km davon in diesem Jahr bis jetzt für die Pendelfahrten Bonn-Köln-Bonn. Zu den großartigen Entdeckungen gehört, dass man – Fitness vorausgesetzt – mit Pedalkraft schneller nach Köln kommt als mit Bus und Bahn oder Auto. Selbst das Gefährt kann neben dem Schreibtisch parken, was im übrigen in der Stadt ohnehin der sicherste Platz ist.
Inzwischen musste ich allerdings für die Morgenstunden die Scheinwerfer anbringen. Nur die letzten Meter kann ich angestrahlt mit dem Aufzug bewältigen.
