Dass die Erde keine Scheibe ist, wissen wir, praktisch wäre das allerdings im digitalen Zeitalter, denn dann ließe sich das Modell, freie Karten mit Hilfe festgelegter Quadrate zu erzeugen, maßstabsgerecht umsetzen. So sind sogenannte gekachelte Karten ein Hilfsmittel geworden, der Welt aus unzähligen Entwicklerschmieden mannigfache Karten zur Verfügung zu stellen.
Wenn sich die Welt, in der wir uns bewegen in Quadraten darstellen lässt, dann ist es auch möglich alle Quadrate, in denen man sich schon bewegt hat, zu schraffieren. So bekommt man einen Eindruck, welche Flecken noch unbesucht sind
Ich habe nur einmal anzeigen lassen, wo ich in den letzten Jahren mit dem Rad unterwegs war und war nicht überrascht, dass ich schon viel gesehen hatte. Ich sah mir dann die Quadrate an, die unmarkiert waren und stellte fest, dass es für ihren Nichtbesuch gute Gründe gab: Es führten keine befestigten Wege dorthin. Diese zu erreichen, kostet also Sonderaufwand. Als Covid19-Heimbüro-Projekt nahm ich mit vor, mein unvollständiges Mosaik der Heimat nun zu vergrößern und dabei entdeckte und entdecke ich Gegenden ungeahnter Schönheit.
Auf dieser Karte kann man nun sehen, wo ich war, die nicht schraffierten Teile muss ich noch besuchen. Aber ich hab ja Zeit.