..nachdem sich der Kölner OB seit zwei Wochen als Betroffener geriert, als sei er an keinem der U-Bahnbau-Beschlüsse beteiligt gewesen, häufen sich die Hinweise auf gegenläufige Gutachten, die belegen, dass die Vorgehensweise stark risikobehaftet gewesen sei. Tatsache ist, dass 15 statt der erlaubten vier Brunnen errichtet wurden, um Grundwasser abzupumpen. Die Verantwortung wird inzwischen von einem zum anderen geschoben und wird irgendwann im Grundwasser versickern. Derweil werden hier und da triumphierend unerwartete Funde gefeiert, etwa Handschriften Albertus Magnus' oder Adenauers Nachlass. Doch scheint festzustehen, alternative Tiefbaumethoden, die in Berlin am Brandenburger Tor angewandt wurden,etwa das "Einfrieren des Bodens", hat man bei der KVB aus Kostengründen verworfen.
Wer todesmutig genug ist, wird weiter an den Löchern des Heumarkts und anderen Orten im Stadtgebiet vorbeifahren. Ganz sicher wird der OB aus Solidarität mit den Kölnern nicht in die Severinsstraße ziehen.
Aus dem Kölner Stadtanzeiger die gesamte Chronik des Geschehens hier anzuklicken!