Das Liersbachtal, benannt nach dem kleinen, gerade mal knapp 15 km langen Bächlein, ist ein amtliches Biotop und idyllischer Refugium für die ganze Eifelnaturvielfalt. Wir stiegen vom Rande des Orts Effelsberg hinab, schön beschattet von Buchen und auf einem manchmal tiefflorigem Laubboden. Weite, fast epische Räume, abgeschlossen durch eine lebendige Bittkapelle.
In Obliers verließen wir das schöne Tal und stiegen ewig entlang des Brömichbachs hinan und kamen zum Gut Hospelt, einem vor knapp 100 Jahren auf den Resten einer mittelalterlichen Burg errichteten Anwesens. Von der Höhe wieder hinab ins Liersbachtal, mit Wiesen, zwei alten Mühlen und einem alten gepflasterten Fahrweg.
Rast auf der Wiese und mit neuen Kräften auf den letzten Anstieg. Die Tour hatte ich als etwas älteren Track im Netz gefunden und nun war der Weg – inzwischen der Natur überlassen – zugewuchert.
Kein schreckheftgepflegter Traumpfad auf dem Papier, aber in der Realität. So blieb es ein naturbelassener Hindernisparcours mit umgefallenen Bäumen und viel Landschaft.
