Montag, 18. August 2025

Northcape 3000 – Elektronik, Informationsmanagement, Energieversorgung


Ohne Informationstechnologie ist eine Tour über eine solche Länge heute gar nicht mehr vorstellbar. Der Track vom Start bis zum Ziel wird als Datei versandt und kann direkt auf den Tacho gespielt werden. Ich nutze den Wahoo Bolt v2, der sich komplett vom Smartphone konfigurieren lassen kann und eine sehr hohe Akkulaufzeit hat (200-Kilometer-Etappen deckt er zuverlässig ab). Natürlich ist er wasserdicht, er ist allen Elementen ausgesetzt. Auf dem Display selbst gibt es eine ergonomisch hervorragende Kartendarstellung mit genauen Abbiegeanweisungen und einer grafischen Darstellung des Weges. Im Falle, dass ich vom Weg abkomme, gibt es einen Warnhinweis und eine Route. 

Das Mobiltelefon ist ebenfalls unentbehrlich, um den Kontakt halten zu können. Zugleich ist es Schaltzentrale meines Unterhaltungsprogramms. Vom Startbildschirm gibt es einen direkten Kontakt. Informationen über die aktuellen Wind- und Wetterinformationen, Zugang zu Hörbüchern oder Musik. Und natürlich ein Bildschirmfoto, das die besten Gefühle weckt. 

Alle Informationen sind vom Cockpit aus gut sichtbar. Das Cockpit umfasst auch den schnellen Zugang zur sogenannten Lenkerbar, die hier mit zwei Limonaden gut gefüllt ist. Damit die Elektronik läuft, habe ich mir ausreichend ,  2 mobile Batterien mit 20 K und einer digitalen Ladestandsanzeige mitgenommen. Dazu ein Schnellladestecker und zwei kleineren magnetisch anhaftenenen induktiv ladenden Powerbanks mit 5K und 10K. Zudem Ladekabel mit verschiedenen Steckern, weil die Kabel kaputt gehen können und man nie genug haben kann. 

Unten rechts ist eine Halterung für das Telefon, die ich ebenfalls an meinem Lenker angebracht habe und über eine dauernde Lademöglichkeit verfügte. Außerdem habe ich noch ein Nokia-Handy mitgenommen, falls mein Smartphone aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktioniert hätte oder verloren gegangen wäre. 

Kernstück für die Kommunikation auf dem Fahrrad und die Unterhaltung sind meine offenen und wasserdichten Knochenschall-Kopfhörer (Shokz). Bei diesen bleibt der Gehörgang offen, d.h. die Umweltgeräusche werden voll wahrgenommen und der Schall über den Knochen nach innen transportiert. Praktisch, wasserdicht und mit langer Akkulaufzeit. Unentbehrlich.


Eine leistungsfähige Smartwatch, die auf die Bedürfnisse des Leistungssports abgestimmt ist, rundet die Ausrüstung ab. Mit der Garmin Enduro habe ich eine Uhr, die dank Solartechnologie über eine lange Laufzeit verfügt. Auf dem Display selbst kann ich mich ständig über meine aktuellen Leistungsdaten informieren und bekomme auch Hinweise zur aktuellen Wettersituation inklusive Windrichtung und Unwetterwarnungen. Sie ist ebenfalls intelligent mit dem Tacho verbunden und sendet eine Herzfrequenz an das Gerät und würde zumindest im Fall einer offensichtlichen Überlastung Alarm schlagen. Ebenfalls enthält die Uhr eine Notruffunktion im Fall eines Sturzes.